Am Donnerstag, den 09. Januar 2020 fand im Gasthof Heidis Art die Mitgliederversammlung der Orts-CDU statt. Beginn der Sitzung war 19.00 Uhr, anwesend waren 15 CDU Mitglieder einschließlich des Vorstands. Nachdem Bernd Liesenfeld die Anwesenden begrüßt hatte, wurde als zweiter Punkt der Tagesordnung Klaus Büenfeld als langjähriges Mitglied im Stadtrat und im Kreistag ehrenvoll verabschiedet. Als neues Mitglied für den Kreistag wurde der Ortsvorsitzende Bernd Liesenfeld von den Mitgliedern einstimmig im Amt nominiert. Christoph Schmidt wurde anschließend für den Stadtrat nominiert. Als Vertreter für Herrn Schmidt übernimmt Sebastian Rocholl das Amt. Für Klaus Büenfeld wurde Christoph Krass einstimmig für den Stadtrat nominiert. Sein Vertreter wiederum ist Tobias Hahne. Als Vertreter und Ersatzvertreter zur Kreisvertreterversammlung der CDU-HSK zur Aufstellung der Kreistagskandidaten und der Landrats sowie zur Wahl der Vertreter und Ersatzvertreter zur Wahl der 5 Vertreter zur Vertreterversammlung zur Aufstellung der CDU-Reserveliste für die Verbandsversammlung der Landschaftsverbands Westfalen-Lippe wurden folgende Kandidaten wieder aufgestellt: Delegierte sind Martin Assheuer, Ulrich Grewe, Tobias Hahne, Christoph Kraas, Bernd Liesenfeld, Ingrid Rengier, Christoph Schmidt und Friedhelm Steinke. Ersatzdelegierte sind Sebastian Rocholl, Ruwen Klemm, Marcel Grote, Stefan Büenfeld und Deborah Flues.Zu Punkt 4 der Tagesordnung berichtete Klaus Büenfeld aus dem Stadtrat und Kreistag. Er plädierte für mehr Engagement der CDU Mitglieder hinsichtlich der Nachwuchswerbung,betonte jedoch, dass auch schon einige Erfolge bezüglich des CDU Nachwuchses gäbe. Es gibt positive Entwicklungen im Ortsteil Oeventrop. Der DIEK- Prozess wird weiter umgesetzt. In jedem Planungsausschuss soll in diesem Jahr über die Entwicklungen berichtet werden.Auch das ehemalige Schulgebäude, welches als Bürgerzentrum aufgrund der nicht vorhandenen zweiten Rettungswege nur eingeschränkt genutzt werden konnte, wird für die Nutzung als Grundschule brandschutztechnisch aufgewertet. Da diese Lösung nur vorübergehend ist, besteht der positive Effekt darin, dass nach der Interimsnutzung das Bürgerzentrum von den erfolgten Brandschutzmaßnahmen profitieren kann. Er fragt zudem,ob nicht der Abbruch der alten Gebäudetrakte nicht doch ein Fehler gewesen wäre.Auf jeden Fall plädiert er dafür. Dass die Stadt die alte Knabenschule auf keinen Fall veräußern darf, um zukünftige Engpässen entgegen wirken zu können.
Hinsichtlich der weiteren Planungen bezüglich der Grundschule gibt es zwei Alternativlösungen. Die erste wäre die Sanierung des vorhandenen Grundschulgebäudes, die zweite der Abbruch und Komplettneubau. Hierzu wird zurzeit von dem externen Planungsbüro BBP eine Machbarkeitsstudie erstellt. Die Studie soll im nächsten Planungsausschuss vorgestellt werden. Auf der Grundlage wird es dazu eine Entscheidung geben. Klaus Büenfeld würde begrüßen, wenn die Grundschule wie auch der marode Kindergarten neugeplant und gebaut würden und die ehemalige Hauptschule wieder zum Bürgerzentrum würde. Dies wäre die maximale Lösung für den Bereich. Als weiteres Thema sprach er erneut die Situation der Dinscheder Brücke im Zusammenhang mit der Sanierung der Straße in den Oeren an. Da sich der Brückenneubau nach Ansicht der Mitglieder voraussichtlich bis zum Jahr 2024 hinziehen wird, wurde von der Stadt in der letzten Ratssitzung 2019 auf Drängen der CDU 100.000€, verteilt auf 4 Jahre, für die kurzfristige provisorische Sanierung der Straße bereit gestellt. Für die Öffnung des alten Sportplatzes soll in dem Zuge auch die hohe Hecke gekürzt werden, eine Mountainbike-Strecke ist angedacht. Als nächsten wichtigen Punkt sprach Klaus die dauerhafte und unverzichtbare Erhaltung des Oeventroper Friedhofs an, hier sind ab Mai 2020 Baumgräber geplant, er kämpft auch weiterhin für den Erhalt des Friedhofs mit modernen Bestattungsmodellen. Auch Punkte betreffend Alt-Arnsberg wurden angesprochen. So soll in der Sondersitzung des Rats am 21.1.2020 der geplante Hotelneubau am Standort Feauxweg (ehemaliges Hallenbadareal) diskutiert werden. Als Alternative dazu wäre auch ein Neubau für die Behinderten Einrichtung Marianhill oder aber ein Mensaneubau denkbar.Der Mensaneubau würde aus Mitteln des Stadtumbau West getragen werden, da dies zur Weiterentwicklung des Standorts zum Campus dienen würde. Die Mittel stehen allerdingsnur bis Ende 2020 bereit, daher muss dringend eine Entscheidung getroffen werden. Das leerstehende Gebäude Knecht am Steinweg wäre als Alternativstandort für ein Hotel ebenfalls denkbar, die Lage wäre hier zwar viel geeigneter, der Umbau mit Tiefgaragenplätzen jedoch weitaus komplizierter und teurer.Christoph Schmidt ging noch einmal auf die neue Brücke ein. Als zentrale Brückenbauwerk und Bindeglied zwischen Oeventrop, Glösingen und Dinschede hat es durchaus einen optischen Anspruch. Da die Brücke aufgrund der Nutzungen sehr breit ausfallen wird, soll sie Schalenförmig aufgebaut werden und ein filigranes Geländer erhalten, um die Sicht auf die renaturierte Ruhr in Richtung Dinschede zu gewähren. Der Neubau soll frühestens ab dem 1. Quartal 2021 beginnen, vorher werden Anliegerbefragungen zur Ersatzbrücke und Hochwassergefährdungen durchgeführt. Er betonte, dass sich die alte Brücke in einem schlechteren Zustand befände als angenommen und dass trotz Verboten immer noch LKWs über die Brücke fahren.
Bernd Liesenfeld berichtete, dass das Berufskolleg für ca. 45 Mio. Euro gebaut würde und berichtete von den Plänen der DB, den Tunnel in Richtung Freienohl zu sanieren. Entgegen ersten Plänen, die eine eingleisige Durchfahrt im Bereich des Tunnels vorsahen, wird die Strecke nun doch komplett zweigleisig geführt. Die Bahn benötigt für die Maßnahme Lagerflächen für Maschinen und Material, hier ist angedacht, eventuell die Flächen im Gewerbegebiet Wildshausen übergangsweise zu nutzen. Leider ist aus diesem Grund wohl ein Investor, der Flächen im Gewerbegebiet kaufen wollte, abgesprungen. Aber auch der Bahnhof in Oeventrop soll in diesem Zuge barrierefrei ausgebaut werden, ein eitrahmen hierfür ist aber noch nicht bekannt.Als letzten Tagesordnungspunkt wurde das langjährige Mitglied Herr Bernd Thöle für 40-jährige Mitgliedschaft in der CDU geehrt.