Arnsberg. Die Junge Union Arnsberg hat in einer offenen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Sebastian Brandt, der langjährige Vorsitzende des Stadtverbandes kandidierte nicht mehr und übergab die Führung nach einem einstimmigen Ergebnis an Janis Zimmermann ab. Der 25-jährige Betriebswirt aus Alt-Arnsberg betonte bei seiner Antrittsrede, dass „die Junge Union, wenn nötig den Finger auf die offene Wunde legen und auf die Missstände in der Verwaltung und in der Politik hinweisen sollte. Wir sind das Sprachrohr zwischen der jungen Generation und der Politik vor Ort.“
In den neuen Stadtvorstand wurden außerdem Sebastian Brandt und Thilo Wommelsdorf als Stellvertreter, Oliver Wrede und Julius Griewel als Geschäftsführer und Kassierer, sowie Max Bachmann und Jacob Werthschulte als Pressesprecher und Schriftführer gewählt. Als Beisitzer gehören dem erweiterten Vorstand Manuel Brinkmann, Florian Vielhaber, Anke Bierhoff, Louisa Griewel und Marvin Schwedler an.
Gemein wurden die Ziele für die nächsten Jahre formuliert, bei denen der Schwerpunkt auf die Mitgliedergewinnung sowie der Social-Media-Aktivität gelegt wird, um mehr auf die eigenen Projekte aufmerksam zu machen.
Die Junge Union ist die größte Jugendorganisation mit 300 Mitgliedern im Stadtgebiet Arnsberg.
Timo Baudzus einer der profiliertesten Finanz- und Börsenjournalisten des Landes hielt im Rahmen der Mitgliederversammlung der Jungen Union in Arnsberg ein Keynote zu seinem neuen Buch „Unsere fetten Jahre sind vorbei – wie Politiker, Banker und Manager Deutschlands Wohlstand verspielen“. Dabei sezierte Timo Baudzus messerscharf den Status quo in unserem Land und stellte eine düstere Prognose auf. Der Fokus des Keynotes lag bei der Umsetzung der Digitalisierung und dem damit verbundenen technologischen Wandel in Deutschland. Es folgte eine offene Diskussion über verschiedene Themen.
Für den neuen Vorstand steht jetzt die Europawahl auf dem Plan. Die heiße Phase des Wahlkampfes hat bereits begonnen und Janis Zimmermann und sein Team sind hochmotiviert: „Wir werden uns mit voller Kraft für ein starkes Europa engagieren – Europa bedeutet Zukunft, Frieden und Freiheit. Europa ist eine Friedensgemeinschaft, wie es sie in der Geschichte unseres Kontinents noch nie gab und dies soll auch weiterhin so bleiben“.