Für die Kommunalwahl am 25. Mai hat die Arnsberger CDU klare Ziele. „Wir wollen weiter Verantwortung tragen und kämpfen für die gestalterische Mehrheit in der Stadt“, sagte Stadtverbandsvorsitzender Klaus Büenfeld bei der Aufstellung der Kandidaten für die 23 Wahlbezirke und die Reserveliste im Neheimer Rodelhaus. Und fügte hinzu: „Vor fünf Jahren hat die CDU 19 Direktmandate geholt. Das ist ausbaufähig. Wir wollen diesmal mehr holen“.
Büenfeld blickte zurück auf die zurückliegenden fünf Jahre, unter anderem auf die Fusion der Krankenhäuser, die Einführung der Sekundarschule und das Kurshalten bei der Haushaltssanierung als wesentliche Erfolge. Auch die Schwerpunkte der CDU für die kommende, ausnahmsweise sechsjährige Wahlperiode riss er kurz an: die demografische Entwicklung, bei der es gelte, jedes Kind und jeden Bürger mitzunehmen und zu befähigen, am städtischen Leben teilzunehmen, zukunftsfähige Bildung und Betreuung, die Stärkung des Wirtschaftsstandorts, die soziale Stadt und die digitale Stadt. „Die Arbeit wird uns nicht ausgehen und wir werden mit Freude dran gehen“, sagte Büenfeld. Die CDU-Kandidaten bezeichnete er als ausgewogene, bunte und vorzeigbare Mischung mit jungen und erfahrenen Köpfen, einer guten Anzahl Frauen und vielen verschiedenen Berufen.
Die vom Stadtverbandsvorstand vorgeschlagenen und mit den Ortsverbänden abgestimmten Kandidatenlisten wurden in der geheimen Wahl einstimmig bestätigt. Neu unter den Direktkandidaten sind der Neheimer Zahnarzt Dr. Wolfgang Schäfer, Theo-Josef Nagel, der in Holzen in die großen Fußstapfen von Werner Lattrich tritt, sowie in Alt-Arnsberg der erst 20-jährige Schüler Janis Zimmermann, der die Brücke zur jungen Generation bauen will, und die Rechtsanwältin Nicole Jerusalem, die sich bei der Einführung der Sekundarschule bereits stark engagiert hatte.
Die Reserveliste wird angeführt von der stellvertretenden Bürgermeisterin Rosemarie Goldner, die sagte, das CDU-Team mache Lust auf die Arbeit im neuen Rat. Sie betonte, Arnsberg könne nur gewinnen, wenn man alle 13 Dörfer und die vier großen Stadtteile als gleichermaßen wichtig betrachte. Auf Platz zwei der Liste steht Fraktionsvorsitzender Klaus Kaiser, auf Platz drei dessen Stellvertreter Jochem Hunecke. Zwei Kandidaten erhielten aussichtsreiche Listenplätze ohne einen eigenen Wahlbezirk zu besetzen: Der Finanzexperte Philipp Henrici steht auf Platz neun, Christoph Hillebrand von der Jungen Union auf Platz 21. „Das ist ein Zeichen an die jungen Leute. Die Junge Union arbeitet vorbildlich. Ihr Fleiß und Engagement soll sich auszeichnen“, sagte Klaus Büenfeld.
Die Kandidatinnen und Kandidaten in der Übersicht
- Bachum, Voßwinkel: Petra Senske
- Bergheim,Ohl: Michael Jolmes
- Totenberg, Neheim-Mitte: Klaus Humpe
- Binnerfeld, Neheim-Süd: Gisela Schulte
- Müggenberg, Rusch: Klaus Kaiser
- Erlenbruch, Neheim-Ost: Rosemarie Goldner
- Moosfelde: Dr. Wolfgang Schäfer
- Unterhüsten, Rumbecker Holz: Dr. Gerhard Webers
- Hüsten-Mitte, Flammberg: Werner Ebbert
- Hüsten-Ost: Günter Goßler
- Herdringen, Mühlenberg: Michael Brüne
- Holzen, Wiebelsheide: Theo-Josef Nagel
- Müschede: Hubertus Mantoan
- Bruchhausen: Friedrich-Karl Hellmann
- Breitenbruch, Niedereimer, Schreppenberg: Dirk Ufer
- Wennigloh, Obereimer, Jägerbrücke: Peter Blume
- Arnsberg-Mitte: Marie-Theres Schennen
- Arnsberg-Süd (Gierskämpen, Seltersberg): Janis Zimmermann
- Arnsberg-Neustadt (Regierung): Nicole Jerusalem
- Arnsberg-Neustadt (Wolfsschlucht): Jochem Hunecke
- Arnsberg-Stadtbruch: Eva Wünsche
- Oeventrop-Dinschede, ‑Glösingen: Klaus Büenfeld
- Oeventrop: Christoph Schmidt