Arnsberg. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz teilte mit, dass die Städte Neheim und Sundern aus dem Bundesprogramm für die Entwicklung der Innenstädte und Ortskerne zusammen fast 590.000 Euro erhalten.
Der Projektaufruf “Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” sah vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt‑, Zentren und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen — vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie — nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Um jedoch schnell mit kreativen Ideen und neuen Partnern auch akute Leerstände zu beheben, werden anteilig auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen umgesetzt sein.
Im Stadtteilzentrum Neheim in Arnsberg soll eine Potenzialanalyse durchgeführt werden, die Aussagen zur Zukunftsfähigkeit des Gebiets sowie Vorschläge zur Umgestaltung defizitärer Teilbereiche enthält. Auch die aufsuchende Beratung durch einen Externen soll Bestandteil der Qualifizierungsstrategie sein. Hierfür stehen aus der Förderung 252.000 Euro bereit.
In Sundern soll mit den geförderten 334.500 Euro durch ein Zentrenmanagement ein starkes Zentrum geschaffen werden. Eine ungenutzte städtische Einzelhandelsimmobilie soll als Vor-Ort-Büro für das Zentrenmanagement umgenutzt werden. Ergänzend sollen Reallabore und Pilotprojekte zur Belebung weiterer Leerstände initiiert werden.
“Ich freue mich sehr, dass die beiden Städte von dieser Förderung profitieren und unsere Städte resilient und krisenfest aufgestellt werden können.” so Friedrich Merz.